Reichhaltige Tierwelt erhalten und fördern

Einst einheimische Wildtiere wie der Rothirsch wandern wieder in den Kanton Bern ein.
Der Kanton Bern ist aufgrund seiner geografischen Vielfalt und seiner moderaten Bevölkerungsdichte sehr reich an Wildtieren. Zwar sind mehrere spezialisierte Tierarten wie Fischotter, Wildkatze und verschiedene Vogelarten massiv zurückgegangen oder ganz verschwunden. Dafür wandern ehemals heimische Wildtiere wie Luchs, Rothirsch, Wolf und Biber wieder ins Kantonsgebiet ein und breiten sich aus.
Wildtiere steigern die Attraktivität Berns als Tourismuskanton, verursachen jedoch auch Schäden in der Landwirtschaft und in privaten Gärten. Der Kanton richtet jährlich rund 150'000 Franken Schadenersatz aus und unterstützt mit etwa 370'000 Franken die Wildschadenverhütung durch Private.
Gegen 4'000 - 4'500 Wildtiere kommen jährlich auf den Berner Strassen ums Leben, müssen durch Wildhüter in besonderen Wildschaden-Situationen erlegt werden oder werden verendet aufgefunden. Auf der Jagd werden jährlich 16'000 Wildtiere erlegt und der Kanton nimmt rund 2,2 Millionen Franken im Jahr durch die Vergabe der Jagdpatente ein.
Die Fachkommission für Jagd und Wildtierschutz unterstützt das Jagdinspektorat im Jagdwesen und beim Schutz der Wildtiere.
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