Hirsen
Die Hirse ist ein bekanntes Unkraut im Ackerbau (v.a. Mais und Zuckerrüben), mit den trockenen Sommer tritt es zunehmend auch im Futterbau auf.
Hirsen im Ackerbau
Hirsen keimen etwa gleichzeitig wie der Mais aus. In der Regel werden sie mit den üblichen Herbiziden erfasst. Ist der Boden jedoch sehr trocken oder noch sehr kalt, keimen sie erst aus, nachdem das Herbizid gespritzt wurde, und werden so weniger gut erfasst.

Bild vergrössern Die Borstenhirse ist ein bekanntes Ungras in Mähwiesen, welche unter der Sommertrockenheit leiden.
Hirsen im Futterbau
Im Futterbau bereiten vorallem die Borstenhirse (Wiesen) und die Fingerhirse (Weide) Probleme. Auch die Hühnerhirse kann sich ausbreiten.
Bekämpfung
Es gibt keine chemische Bekämpfung im Futterbau. Je nach Nutzung sind folgende Massnahmen empfohlen:
- Entstandene Lücken sofort schliessen mit einer Übersaat
- Nicht zu tief schneiden (Hirsen profitieren bei einem tiefen Schnitt unter 8cm)
- Einzelne Pflanzen ausreissen
- Neuansaaten nur, wenn genügend Feuchtigkeit im Boden vorhanden ist
Mehr Informationen sind im Merkblatt Link öffnet in einem neuen Fenster. (PDF, 509 KB, 2 Seiten) zu finden.

Bild vergrössern Fingerhirsen sind in Weiden, die oft zu stark genutzt werden und zu Trockenheit neigen, zu finden.

Bild vergrössern Die Hühnerhirse bereitet vorallem im Ackerbau und in neu angesäten Kunstwiesen Probleme.
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Merkblatt_Hirse_im_Futterbau.pdf Link öffnet in einem neuen Fenster. (PDF, 509 KB, 2 Seiten)
Weitere Informationen
Kontakt
LANAT Amt für Landwirtschaft und Natur
Fachstelle Pflanzenschutz
Rütti
3052 Zollikofen
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